Karl Gratz Preis 2016 vergeben

In der Marktgemeinde Hafnerbach leben viele Menschen, die sich um ihre Nachbarn kümmern, die sich in Vereinen engagieren, die öffentliche Plätze und Grünflächen pflegen. Hier leben Menschen, die da sind, wenn andere Hilfe brauchen. Sie tun dies oft still und leise und fragen dabei nicht „und was bekomme ich dafür?“. Das ist in der heutigen Zeit, die von Schnelllebigkeit und Egoismus geprägt ist, nicht selbstverständlich.

„Ich habe lange überlegt, wie man den vielen Menschen, die mit sozialem Engagement in unserer Gemeinde tätig sind, einmal in der Öffentlichkeit ein herzliches Danke sagen kann. Da fiel mir Karl Gratz ein“, führt Bürgermeister Stefan Gratzl aus, „Karl Gratz, der 20 Jahre Bürgermeister in unserer Gemeinde war, hat bei allem, was er getan hat, besondere soziale Kompetenz an den Tag gelegt und immer für jeden Helfer ein „Danke“ übrig gehabt hat.“ Die Idee des Karl Gratz Preises war geboren und es erfolgte in weiterer Folge gemeinsam mit den Bürgermeistern a.D. Josef Grießler und Anton Oezelt – es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt aller drei Bürgermeister – die Auslobung des Karl Gratz Preises 2016: Die Hafnerbacherinnen und Hafnerbacher wurden eingeladen, Personen zur Preisverleihung zu nominieren, die sich durch besonderes soziales Engagement auszeichnen. Sage und Schreibe 21 Personen wurden auf diesem Weg namhaft gemacht. Jeder einzelne von ihnen hätte den Preis verdient, die Bürgermeisterjury hat letztendlich drei Personen für die Verleihung 2016 ausgewählt.

Im Rahmen einer Feier, zu der alle Nominierte und deren Nominierer geladen waren, überreichten Josef Grießler, Anton Oezelt und Stefan Gratzl den diesjährigen Karl Gratz Preis an: Christiane Pils, Dietmar Weinhengst und Karl Eichinger. Ein Ehren Karl Gratz Preis ging an den Künstler Fritz Frühwirth, der die Urkunden für die Verleihung gestaltete.

Ganz im Sinn des Altbürgermeisters Karl Gratz lud im Anschluss an die Feier seine Witwe Frau Josefa Gratz zum gemütlichen Beisammensein ein.