Am Weg von Hafnerbach zum Hafnersteg steht das Kalabrunnkreuz. Dieses weist drei Pistoleneinschüsse auf. Bei einer späteren Renovierung wurden dieselben allerdings vernietet. Darüber wurde während des letzten Krieges folgendes erzählt:
Am Flugplatz in Markersdorf gab es viele Bedienstete und Luftwaffenangehörige. Das Gemeindegebiet Hafnerbach war auch damals dank seiner schönen landschaftlichen Lage ein beliebtes Ausflugziel für diese. Eines Tages spazierte ein Blitzmädchen (so nannte man damals die Funkhelferinnen) mit einem Fliegersoldaten zum Dunkelsteinerwald. Am Rückweg kamen die beiden beim Kalabrunnkreuz vorbei. Das Mädchen zog die Pistole des Soldaten und feuerte aus boshaftem Übermut drei Schüsse auf den Gekreuzigten.
Kurze Zeit später soll diese Pistolenschützin bei einem Bombenangriff auf dem Flugplatz genau an jenen Körperstellen tödliche Verletzungen erlitten haben, an welchen sie den Corpus Christi traf.